Timon Rüegg mit Premiere am
Flückiger Cross
Die achte Austragung des Flückiger Cross in Madiswil endete mit dem ersten internationalen C2-Sieg vom Schweizer Meister Timon Rüegg. Der Zürcher Unterländer verwies in einem packenden Duell Lars Forster. Das Rennen der Frauen wurde eine Beute der tschechischen Meisterin Pavla Havlikova.
Text Christian Rocha – Photo: Wittwer Jörg
Die jungen Schweizer haben in Madiswil dominiert und am Ende auch zugeschlagen. Das Trio Timon Rüegg, Lars Forster und Kevin Kuhn setzte sich bereits in der zweiten von total neuen Runden von der Konkurrenz ab. Der aktuelle U23-Weltcupleader Kevin Kuhn musste bei Rennhälfte das Duo Forster/Rüegg ziehen lassen; fuhr aber als Dritter seinen ersten internationalen Podestplatz souverän nach Hause.
Auf der regendurchweichten Strecke, die aber dennoch ziemlich schnell blieb, lag Timon Rüegg lange Zeit wenige Sekunden vor Forster. Der Schweizer Meister der Jahre 2016 und 2018 schlug aber nochmals zurück und konnte zwei Runden vor Schluss die Lücke zu Rüegg wieder schliessen. Erst die letzte spektakuläre Abfahrt brachte dann die Entscheidung.
Stürze in der letzten Abfahrt entschieden
Zuerst überholte Forster den Führenden Timon Rüegg beim Einbiegen in den letzten Downhill spektakulär. Rüegg schien darob derart überrascht, dass er prompt einen Fahrfehler beging und halbwegs im Absperrnetz landete – jedoch ohne zu stürzen. Die Vorteile schienen für kurze Zeit bei Forster zu liegen, doch der beging nur wenige Meter später, am Ende der Abfahrt, einen noch grösseren Fehler und stürzte in den Schlamm. Dieses Malheur kostete Forster so viel Zeit, dass Rüegg die Spitze wieder übernehmen konnte und bis ins Ziel die rund fünf Sekunden Vorsprung nicht mehr hergab. Für Rüegg bedeutete dies sein erste UCI-Elitesieg.
Spannung bis zum Schluss auch bei den Frauen
Nicht weniger spannend verlief das Rennen bei den Elite Frauen. Bis zwei Runden vor Schluss lag gar ein Quintett an der Spitze. Die drei Schweizerinnen Noemi Rüegg, Lara Krähemann und die überzeugende Juniorin Nicole Göldi forderten die arrivierten Pavla Havlikova (Cze) und Marlène Petitgirard (Fra) heraus. Erst eine halbe Runde vor Schluss, in einer Laufpassage, konnte sich Havlikova von Rüegg und Krähemann absetzen. Die Tschechin feierte somit bei ihrem ersten Start in Madiswil ihren ersten Sieg. Nur wenige Sekunden dahinter kam es zum Zweiersprint, den Noemi Rüegg gegen Lara Krähemann für sich entschied.
Positives Fazit
Das Flückiger Cross bot auch in diesem Jahr Radquersport vom Feinsten. Von den Kindern, den Nachwuchskategorie, über die Hobbyfahrer bis zu den Profis kamen alle auf ihre Rechnung. OK-Präsident Andreas Moser zog ein positives Fazit: «Es war eine tolle Austragung. Wir sahen super Sport, hatten ganz viele glückliche Kinder beim Kids-Cross und keine grösseren Zwischenfälle.» Dieses Fazit belegen auch die Zahlen mit 352 Startenden über alle Kategorien.
Lukas Flückiger musste aus gesundheitlichen Gründen seinen Einsatz bei der Elite absagen.
Rekordbeteiligung am Kids Cross Training 2019
Das Flückiger Cross, welches am Sonntag 1. Dezember ausgetragen wird, wurde am Mittwoch Nachmittag mit dem traditionellen Kids – Training eröffnet.
Mit einer Rekordbeteiligung von mehr als 100 Kinder konnte bei schönem Wetter der Spass am Velofahren auf vielfältige Weise vermittelt werden. An 3 Posten konnten die Kinder technische Parcours absolvieren und spielerisch lustige Dinge erleben. Bei zwei weiteren Posten ging es ins Gelände. Einerseits wurde die Kinderstrecke vom Sonntag besichtigt, andererseits attraktive Streckenteile der grossen Runde (welche am Sonntag von den lizenzierten Fahrer bestritten wird) befahren. Durch den Regen vom Morgen war es etwas matschig und somit zur Freude der leitenden Fahrer und Kinder auch rutschig und dreckig.
Glücklich und zum Teil erschöpft ging es danach zum Zvieri. Es wurde eifrig von den Heldentaten erzählt und gelacht. Einfach toll, was die Organisatoren zusammen mit zusätzlichen Helfern für einen Aufwand betreiben, um allen Beteiligten ein solches Erlebnis zu ermöglichen.
Der Anfang ist mehr als geglückt, nun hofft das OK auf einigermassen anständiges Wetter und einen grossen Zuschaueraufmarsch am Sonntag.
Weber schlägt zum dritten Mal zu
Der Deutsche gewinnt das Flückiger Cross in Madiswil vor Marcel Wildhaber
Nach den Wetterkapriolen im Vorjahr, als sich die Elite-Kategorie der Männer die letzten Runden durch Hagelschauer kämpfen musste, herrschten in Madiswil in diesem Jahr perfekte Bedingungen. Der Regen am frühen Morgen weichte die Strecke zwar ein wenig auf und entschleunigte insbesondere die langen Wiesenpartien. Je länger der Renntag jedoch dauerte, umso mehr trocknete die Strecke ab und liess schnelle und spannende Rennen zu.
Für ein erstes Ausrufezeichen war Lars Sommer im Rennen der Junioren, Amateure und Masters besorgt. Der 16-jährige Nachwuchsfahrer aus Andwil, mit Rang 9 am Weltcuprennen in Bern der beste Schweizer Junior, ergriff von der ersten Runde an die Initiative und hielt die Konkurrenz stets auf Distanz. In der Abfahrt liess Sommer eine Prise Vorsicht walten, setzte dann aber auf den flachen Passagen zu und baute den Vorsprung regelmässig aus. So war der Sieg am Ende ungefährdet, mit 42 Sekunden Reserve auf Felix Stehli aius Gibswil.
Fest in italienischer Hand war das Rennen der Frauen. Die nominell stärkste Fahrerin, Francesca Baroni, liess nichts anbrennen und holte sich, nach Rang 3 im Vorjahr, auf eindrückliche Art und Weise den Sieg beim 7. Flückiger Cross. Die 19-Jährige aus Mailand zeigte sich als kompletteste aller Fahrerinnen, meisterte die Abfahrt souverän und kontrollierte das Geschehen auf der Fläche. Eine Minute lag nach fünf Runden zwischen ihr und der Bernerin Zina Barhoumi. Diese schuf ausgangs der letzten Abfahrt die Differenz im Kampf um Rang 2. Sie nahm mehr Schwung mit als Noemi Rüegg, überholte die 17-jährige aus Oberweningen und holte sich schliesslich den ersten Ehrenplatz.
Spannend bis zur letzten Runde verlief das Elite-Rennen der Männer. Als die letzte von neun Runden eingeläutet wurde, konnten sich noch fünf Fahrer Hoffnungen auf den Sieg machen. Die besten Karten hatten dabei Sascha Weber, welcher als zweifacher Madiswil-Sieger das Triple anstrebte, und Marcel Wildhaber, welcher beim Flückiger Cross schon viermal auf dem Podest gestanden hatte. Die beiden gingen deshalb als Erste in die letzte Runde, weil sie am wenigsten Fehler machten. „Ich bin sehr sauber gefahren, vor allem in der Abfahrt“, analysierte Wildhaber richtig. Das hielt ihm bis ganz zuletzt die Option auf den zweiten Tagessieg offen, obwohl er das ganze Rennen über leiden musste.
Dass es eben doch nicht ganz zuoberst aufs Podest reichte, war also nicht einer Schwäche Wildhabers, sondern eher der Stärke Sascha Webers zuzuschreiben. Auch der Deutsche hatte einen kleinen Patzer in seiner Fahrt, verpasste in der 7. Runde den Ausgang der Abfahrt und musste Wildhaber kurz ziehen lassen. Doch der Deutsche verfügte über die besseren Beine, fuhr die Lücke innert kurzer Zeit zu und war am Ende ganz einfach frischer als Wildhaber.
Beste Aussichten zumindest auf einen Podestplatz hatte zwei Runden vor Schluss auch Timon Rüegg – bis er an der Doppelhürde strauchelte, vom Rad musste kurzzeitig den Faden verlor. Mehr noch: „Ich musste den Lenker richten und verlor viel Zeit, das hat mich wohl den Podestplatz gekostet.“ Fünf Sekunden lag Rüegg damit am Ende hinter Simon Zahner, welcher in Madiswil zum dritten Mal unter die ersten drei fuhr.
Nichts mit den Plätzen ganz vorne hatte in diesem Jahr Lukas Flückiger zu tun. Der Sieger von 2013 sah bis ganz zuletzt von einer Teilnahme ab, entschied sich dann aber nach dem Einfahren am Mittag trotzdem für einen Start. Hätte es sich nicht um sein Heimrennen gehandelt, er wäre „nie und nimmer“ angetreten. Durch den Trainingssturz kurz vor der MTB-WM weist er noch immer einen erheblichen Trainingsrückstand auf: „Ich bin null Risiko eingegangen“, meinte er auch in Bezug auf die Wunde am Knie. „Viele Leute waren auch wegen mir gekommen, auch deshalb wollte ich heute unbedingt fahren.“
Rang 10 resultierte am Ende für den Mitorganisator, unmittelbar hinter OK-Präsident Andreas Moser, welcher nach Rennschluss zufrieden Bilanz ziehen konnte. „Der Regen machte das Rennen für die Zuschauer attraktiv, zudem gab es spannende Rennen.“ Der grosse Aufwand im Vorfeld lohnte sich abermals; bester Beweis dafür waren die vielen positiven Rückmeldungen der Elite-Fahrer, welche sich bei Moser ausdrücklich für die coole Strecke und einen tollen Anlass bedankten.
Eine eiskalte Dusche für alle Beteiligten
Lars Forster und Eva Lechner sind die Sieger beim 6. Flückiger Cross in Madiswil
Offizielle Pressemitteilung 2017, Michael Forster, Pressespreher FCM
Dessen war man sich bewusst: Diesen Renntag, insgesamt bereits der sechste im Rahmen des Flückiger Cross‘, würde niemand trockenen Fusses überstehen. Zu stark waren die Niederschläge am Vortag, zu schlecht die Prognose für den Renntag selber. Typisches Querwetter halt. Doch nicht ganz. Zum Ende des Tages kam es für die Elitefahrer nämlich knüppeldick. Blitz und Donner und minutenlanger Hagel sorgten für Bedingungen am Rande des Erträglichen.
So hatten einige Fahrer frühzeitig genug. Mathias Flückiger zum Beispiel stieg nach zwei Runden aus, primär jedoch deshalb, weil er nicht bereit gewesen sei für sein Heimrennen. Nicht im Kopf (die Zukunft mit einem neuen Team ist noch immer ungewiss), nicht körperlich. Andere Beweggründe hatte der zweifache Sieger und Titelverteidiger in Madiswil, Sascha Weber. Früh hatte der Süddeutsche den Kontakt zur Spitze verloren und kämpfte in den folgenden Runden um einen Platz in den Top 10. Als dann Hagel einsetzte, zog Weber die Reissleine und verabschiedete sich unter die Dusche.
Einen Entscheid, den manch anderer Fahrer im Nachhinein wohl auch als den einzig richtigen an diesem trüben und eiskalten Renntag erachtete. Ein paar von ihnen schafften es nach sieben Runden und mehr als einer Stunde Renndauer gerade so über die Ziellinie, schlotternd, völlig entkräftet. Laut des anwesenden UCI-Kommissärs sei das Zeitfenster zu knapp gewesen, das Rennen um eine Runde zu kürzen – was, angesichts der äusseren Bedingungen, die einzig richtige Entscheidung gewesen wäre. Die dramatische Wetterverschlechterung habe just zu dem Zeitpunkt eingesetzt, als die ersten Fahrer die zweitletzte Runde in Angriff genommen hatten – also ein paar Augenblicke zu spät.
So mussten die letzten zwei Runden wohl oder übel abgespult werden. Und das hinterliess Spuren. Lokalmatador und OK-Präsident Andreas Moser beispielsweise nannte, wie so viele andere, die Kälte als grösstes Problem, ebenso der Zweitplatzierte Nicola Rohrbach. Dieser lag zwar nach einem schnellen Start nach der ersten Runde vor dem gesamten Feld, musste in Runde drei den stark aufkommenden Lars Forster aber aufschliessen und bald auch ziehen lassen. Dem 24-jährigen Quermeister 2016 war an diesem Tag niemand gewachsen. Mehr als eine Minute legte er am Ende zwischen sich und die ersten Verfolger und siegte damit in Madiswil zum ersten Mal.
Spannender verlief das Rennen in Forsters Rücken. Rohrbach liess sich Rang zwei nicht mehr nehmen; Marcel Wildhaber hingegen, der praktisch das ganze Rennen auf Rang drei gelegen hatte, stürzte im letzten Umgang und musste den entfesselt fahrenden Andri Frischknecht und Simon Zahner (in dieser Reihenfolge) noch den Vortritt lassen. In die Top 10 schaffte es Lukas Flückiger als Neunter, Rang 13 holte Andreas Moser.
Nichts geworden ist es bei den Frauen mit dem Auftritt der Dänin Annika Langvad. Die zweifache Marathon-Weltmeisterin im Mountainbike musste grippegeschwächt auf einen Start im Oberaargau verzichten. So wurde aus dem erwarteten Dreikampf um den Tagessieg ein Duell: jenes zwischen Eva Lechner und Jasmin Egger-Achermann. Dabei merkte die stärkste Schweizer Elitefahrerin schnell einmal, dass gegen die 32-jährige Südtirolerin an diesem Tag kein Kraut gewachsen war. „Ich hatte keine Chance gegen sie“, meinte sie nach ihrem Rennen – auf einem Terrain übrigens, welches ihr in jeder Beziehung sehr behage. Der Rückstand auf Lechner nahm von Runde zu Runde zu, am Ende lagen 81 Sekunden zwischen den beiden Spitzenfahrerinnen. Bereits drei Minuten büsste die Italienerin Francesca Baroni auf ihre Landsfrau ein und komplettierte damit das Podest.
Zu kämpfen mit dem äusserst tiefen Boden hatten vor dem Mittag auch die Junioren, welche die Masters und Amateure dank Mauro Schmid auf Distanz halten konnten. Der 18-Jährige vom Team Roth-Akros feierte einen letztlich ungefährdeten Sieg vor Gilles Mottiez (20) und dem früheren sechsfachen Schweizer Meister Christian Heule (42).
Offizielle Pressemitteilung 2016, Michael Forster, Pressespreher FCM
5. Austragung des Flückiger Cross Madiswil
Am Sonntag, 13. November, wird in Madiswil bereits das 5. Flückiger Cross ausgetragen. Beim Jubiläumsrennen wird es bei der Elite der Männer (Start um 15 Uhr) vor allem einen zu schlagen geben: den 28-jährigen Sascha Weber aus St. Wendel (D). Der Vorjahressieger gilt in „Madis“ zwar nur als nominell drittstärkster Fahrer, hinterliess aber vor allem in Pfaffnau am letzten Wochenende einen ganz starken Eindruck. Von den beiden in der UCI-Wertung stärker eingestuften Schweizern dürfte vor allem Marcel Wildhaber in der Lage sein, Weber um den Tagessieg so richtig zu fordern. In Pfaffnau noch hinter Weber zurück, beendete Wildhaber das Rennen in Hittnau tags darauf knapp vor dem Deutschen.
Nicht in der Form, um einen Tagessieg mitfahren zu können, ist hingegen Simon Zahner. Nach starken Resultaten zu Saisonbeginn baute der 33-Jährige aus dem EKZ Racing Team zuletzt stark ab. Ob die Zeit bis am Sonntag reicht, sich von den vielen Renneinsätzen der letzten Wochen zu erholen, scheint fraglich. In Form und ein ernsthafter Kandidat für einen (ersten) Podestplatz in Madiswil ist hingegen Severin Sägesser. Der Niedergösger, der sich in den letzten Jahren Schritt für Schritt an die nationale Spitze herangekämpft hat, fuhr in Pfaffnau auf Rang 4 und war auch in Hittnau in der Spitzengruppe vertreten, ehe ihn ein Defekt weit zurückwarf.
Natürlich sind auch bei der 5. Austragung die beiden Namensgeber wieder mit von der Partie. Mathias Flückiger etwa, der an den Olympischen Spielen in Rio 2016 im Crosscountry-Rennen dank Rang 6 ein Olympisches Diplom gewann. Er wird zwar nur als Weltnummer 517 der Querfahrer geführt, und doch wird der jüngere der beiden Flückiger-Brothers zumindest im Kampf um die erweiterten Spitzenplätze mitreden können. Sein um vier Jahre ältere Bruder Lukas (32) hat in Madiswil gar eine Serie zu verteidigen: Bei jedem der bislang vier Rennen stand er auf dem Podest und will, trotz Trainingsrückstand, dieses Kunststück auch in diesem Jahr wieder schaffen. Wie wenig es braucht, bis er wieder Rennform hat, bewies er am letzten Wochenende: In Pfaffnau bei seinem ersten Rennen nach langer Trainingspause noch deutlich geschlagen, war er in Hittnau auf Rang 8 bereits wieder zweitbester Schweizer.
Einen guten Lauf hat derzeit auch OK-Präsident Andreas Moser, der sich in Hittnau als viertbester Schweizer einreihte und in Madiswil, beim Rennen vor seiner Haustüre, bei optimalem Rennverlauf wohl an den Top 6 orientieren kann. Dies auch deshalb, weil die Konkurrenz – nebst Weber – vor allem aus dem eigenen Land stammt. Denn die starken Fahrer aus den traditionellen Quer-Nationen ziehen, wie schon in den letzten Jahren, einen Start an höher dotierten Rennen im angrenzenden Ausland vor. Ebenfalls nicht am Start steht Matthias Stirnemann, welcher einen kurzfristigen Trainingsblock in der Toscana einlegte.
Auf einen grossen Namen verzichten muss das Rennen der Frauen um 13 Uhr. Da Vorjahressiegerin und Olympiateilnehmerin Jolanda Neff in diesem Jahr nicht am Start ist, läuft alles auf ein Duell zwischen Lise-Marie Henzelin (im Vorjahr Rang 2) und der erst 18-jährigen Olivia Hottinger (3.) heraus. Ein Wort mitreden im Kampf um den Tagessieg wird zudem Jasmin Egger-Achermann. Sie alle werden voraussichtlich mit schwierigen äusseren Bedingungen zu kämpfen haben, sollten die Wettervorhersagen tatsächlich eintreffen. Nichtsdestotrotz erhoffen sich die Veranstalter einen guten Besuch und damit viel Stimmung entlang der Strecke. Bei solch typischem Querwetter ist beste Unterhaltung und damit attraktiver Sport garantiert.
Hochklassigen Sport wird es für einmal sogar an der Siegerehrung zu sehen geben – dank Kunstturner Benjamin Gischard. Der Olympia-Teilnehmer von Rio wird in Madiswil mit einer Barrenübung sein Können zeigen, und zwar um 16.45 Uhr in der Turnhalle. Den Abschluss des Tages bildet die Ehrung von Mathias Flückiger für dessen Olympisches Diplom sowie die Preisverleihung der Besten 10 Fahrer des Eliterennens.
Auftakt Flückiger Cross 2016 geglückt
Heute Mittwoch war der Auftakt zum Flückiger Cross 2016 mit dem traditionellen Kids Cross Trainingsnachmittag. Die Wettervorhersage war sehr schlecht mit Schneeregen und Kälte. Trotzdem hatten sich im Vorfeld über 55 Kinder angemeldet. Da dann das Wetter mitspielte und kein Regen und Schnee sich über den Mittag ankündigte, hatten wir ca. 70 teilnehmende Kinder.
Die Kinder konnten an fünf verschiedenen Posten in Altersgruppen eingeteilt, Übungen, Tipps und Tricks entgegen nehmen. Die Kinder waren motiviert und hatten Spass.
Die Kids sind bereit für das Kids Cross vom Sonntag Nachmittag.
Danke an allen freiwilligen Helfer und Helferinnen.
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Offizielle Pressemitteilung 2015, Michael Forster, Pressespreher FCM
Rohrbach nahe an der grossen Überraschung
Nicola Rohrbach verpasst in Madiswil den Sieg nur knapp, Jolanda Neff siegt bei den Frauen
Das 4. Flückiger Cross in Madiswil war geprägt von vielen spannenden Duellen um die Tagessiege in den einzelnen Kategorien. So hatte auch Jolanda Neff, die Weltnummer 1 im Mountainbike, alles andere als leichtes Spiel, bei ihrer Rückkehr zum Radquer den Sieg davonzutragen. Mehr als vier Jahre lag der letzte Einsatz Neffs in dieser Sportart zurück, und das habe sie denn auch gemerkt. Wenngleich sie in der letzten Woche einige Einheiten auf ihrem Quer-Velo absolvieren und sich an die deutlichen schmaleren Pneus gewöhnen konnte. „Zeit verloren habe ich vor allem beim Auf- und Absteigen“, konnte sie im Ziel mit ihrer Vorstellung dennoch zufrieden sein.
Kurz nach dem Start sah es nach einer One-Woman-Show der Rheinthalerin aus, hatte sie sich doch schnell fast eine halbe Minute Vorsprung erarbeitet. Doch dann warf sie ein Ausrutscher in der Abfahrt kurzfristig hinter Lise-Marie Henzelin zurück, welche die Favoritin in der Folge lange fordern konnte. So lagen am Ende nur gerade 15 Sekunden zwischen den beiden deutlich schnellsten Frauen des Tages, derweil Vorjahressiegerin Olivia Hottinger das Ziel als Dritte erreichte.
Der Drittklassierte bei den Männern war die Überraschung des Tages in Madiswil. Nicola Rohrbach musste das Rennen zwar von der letzten Startreihe aus in Angriff nehmen, fand sich aber bald in einer fünfköpfigen Spitzengruppe wieder. „Ich bin seit September in einer wirklich guten Form“, wusste der Mountainbiker um seine guten Beine, welche ihm am letzten Wochenende in Estavayer bereits einen Sieg (zusammen mit Lukas Winterberg) beschert hatten. Diesmal reichte es „nur“ zu Rang 3, da Rohrbach ganz zum Schluss das Tempo von Sascha Weber nicht mitgehen konnte. Der Deutsche siegte schliesslich mit fünf Sekunden Vorsprung auf Lukas Flückiger, der somit auch beim vierten Anlauf bei seinem Heimrennen wieder auf dem Podest stand.
Im ersten Moment etwas enttäuscht über den knapp verpassten Sieg, konnte er mit der Leistung bei seinem ersten Radquer-Einsatz der Saison ebenso zufrieden sein wie mit dem ganzen Anlass, welcher erneut vor einer grossen Zuschauerkulisse und herrlichen äusseren Bedingungen über die Bühne ging. Profitieren von der tollen Unterstützung entlang der Strecke konnten vor dem Mittag auch die Fahrer der Kategorie B, welche eine sichere Beute von Kevin Kuhn wurde. Der 17-jährige aus Gibswil hielt sich von Beginn weg an der Spitze auf und konnte seinen ersten Verfolger, Master-Schweizer-Meister Jürg Graf, stets auf Distanz halten. Die Geschichte schrieb hingegen Christian Heule, welcher, hinter Mauro Schmid, Rang 4 holte.
Vor knapp vier Jahren bestritt der frühere Elite-Schweizer-Meister sein letztes Rennen, ehe er in Madiswil auf die Rennstrecke zurückkehrte. Von einem Comeback wollte Heule, der später Olivia Hottinger betreute, jedoch nichts wissen. „Das war wirklich nur zum Spass. Wie es weiter geht, ob ich in dieser Saison überhaupt noch ein Rennen bestreite oder nicht, kann ich nicht sagen.“ Und doch war es ausgerechnet der Rückkehrer, welcher nach dem Rennen zur Dopingkontrolle musste.
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Offizielle Pressemitteilung 2014, Michael Forster, Pressespreher FCM
Tiefer Boden bei der dritten Austragung
Arnaud Grand gewinnt das 3. Flückiger Cross vor Marcel Wildhaber und Lukas Flückiger
Spektakuläre Bilder gab es am gestrigen Sonntag in Madiswil jede Menge zu sehen. Einerseits durch die vielen Hindernisse, mit welchen der rund 2,5 Kilometer lange Rundkurs des 3. Flückiger Cross gespickt war, andererseits „dank“ den meteorologischen Bedingungen. Starke Regenfälle während der Nacht hatten den Parcours um das Neumatt-
Keine Gedanken über die Bodenbeschaffenheit machen musste sich Mitfavorit Bryan Falaschi: Der Italiener sagte OK-
Es war BMC-
Ein ernst zu nehmender Konkurrent um den ersten Ehrenplatz wäre Lukas Flückiger gewesen, wenn das Rennen noch eine oder zwei Runden länger gedauert hätte. Oder, wenn der Lokalmatador in der ersten Runde nicht erst auf Rang 28, mit bereits 1:20 Minuten Rückstand, erschienen wäre. „Am Anfang ging bei mir gar nichts“, so der Vorjahressieger, welcher die letzten vier Rennrunden als klar Schnellster abspulte, „denn ich habe in den letzten Wochen nur wenig trainiert und mich mit einer Schnellbleiche in den letzten zehn Tagen auf das Rennen vorbereiten müssen.“ Mit dem Resultat zeigte er sich mehr als zufrieden, zumal er noch selten ein derart hartes Rennen gefahren sei. Grund zur Zufriedenheit hatten auch die beiden anderen OK-
Eine klare Angelegenheit war das Rennen der Kategorie B kurz nach dem Mittag – obwohl es zu Beginn nicht danach ausgesehen hatte. Rasch einmal setzten sich die beiden jungen Stefano Sala (17) und Timon Rüegg (18) vom Rest des Feldes ab, ehe, noch vor Rennmitte, der frisch gebackene Quer-
Bereits viel früher fielen die ersten Entscheidungen des Tages. In einem sehr kleinen Frauenfeld, in welchem die italienische Topfavoritin Alice Arzuffi auf einen Start verzichtete, holte Olivia Hottinger den Sieg, vor Milena Landtwing und Franziska Ebinger. Bei den U17 waren Mauro Schmid respektive Tina Züger die Schnellsten.
Resultate: http://my2.raceresult.com/details/index.php?eventid=29738&lang=de
Offizielle Pressemitteilung, Michael Forster, Pressespreher FCM
Schweizer in Madiswil nur in der 2. Reihe
Sascha Weber und Bryan Falaschi starten beim 3. Flückiger Cross aus der Poleposition
Die absolute Weltspitze wird zwar gleichentags im belgischen Gavere an einem Superprestige-
Eine Spitzenklassierung ist dem älteren der beiden Flückiger-
Während beim Rennen der Frauen die Italienerin Alice Arzuffi, die Nr. 22 der Welt, als klare Favoritin an den Start geht, darf in der Kategorie B (Amateure, Masters und U19) ein harter Kampf um den Tagessieg erwartet werden. Die Favoritenrolle teilen sich der noch nicht 17-
Los geht der Renntag in Madiswil bereits um 9.30 Uhr mit dem Schüler-
Offizielle Pressemitteilung, Michael Forster, Pressespreher FCM
Die Highlights folgen ganz zum Schluss
Am 16. November gelangt in Madiswil das 3. Flückiger-
Es war eine hauchdünne Entscheidung am letztjährigen Flückiger-
Dank Lukas Flückiger, der, wie auch Absalon, für die amerikanisch-
Den erhofften, wiederum mehr als 3000 Zuschauern soll also auch in diesem Jahr, bei der dritten Austragung des Flückiger-
Eine leichte Änderung gegenüber 2013 erfährt zudem der Zeitplan. So wird das Rennen der Elite leicht nach hinten geschoben und neu um 15 Uhr gestartet. Eine Stunde früher können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jedermann-
Im Anschluss an die Siegerehrung der Elite-
Verein IG Flückiger Cross neuer Ausrichter
Am 16. November gelangt in Madiswil das 3. Flückiger-
Das Flückiger Cross Madiswil mit Starbesetzung
Das Flückiger Cross Madiswil hat die Zusage vom Mountainbike Doppel-
Die Organisatoren des am 17.11.13 statt findenden Flückiger Cross Madiswil können ein mit Stars besetztes Elitefeld vorweisen. Die Namensgeber des Anlasses, Lukas und Mathias Flückiger welche vor zwei Jahren die Silber und Bronze Medaille an den Weltmeisterschaften in Österreich geholt haben, ist es gelungen, Fahrer mit grossem Format nach Madiswil zu holen. MTB-
Neuer Gold Sponsor
Mit grosser Freude können wir verkünden, dass die Migros mit Ihrer Marke „Migros Kulturprozent“ das Flückiger Cross Madiswil vom 17. November 2013 unterstützt. Für das grosszügige Sponsoring bedankt sich das OK Flückiger Cross ganz herzlich.
Flückiger-
Nachdem die Erstdurchführung des Flückiger Cross Madiswil bei schönem Herbstwetter und rund 3‘000 Zuschauern zu einem grossen Erfolg wurde und viele positive Feedbacks sowohl der Dorfbewohner wie auch der Fahrer/innen zurück kamen, entschlossen wir uns bereits am gleichen Tag, den Event auch dieses Jahr fortzuführen.
Die ersten Vorkehrungen sind bereits getroffen und auch dieses Jahr können wir wieder auf die Unterstützung der Gemeinde Madiswil zählen. Zudem sind das Zaunteam Mittelland (Streckenmaterial, Zelte, div. Arbeiten), sehruum11 (Flyer, Inserate, usw.) sowie Früchte Sigrist GmbH (Betrieb Festwirtschaft) wieder mit dabei. Auch weitere Sponsoren wie die Renet AG, Waterjet AG, fuhrer + bachmann AG, Zimmerli AG und Schürch Druckerei AG haben ein weiteres Engagement bereits zugesagt.
Radquerpremiere in Madiswil: Marcel Wildhaber siegt vor Lukas Flückiger und Simon Zahner im Int. Flückiger Cross in Madiswil
Der 27 jährige Galgener Marcel Wildhaber gewann in Madiswil im Bernischen Oberaargau die Premiere des Int. Flückiger Cross vor dem Einheimischen WM Mountain Bike Cross Country Silber Medaillengewinner Lukas Flückiger, der in Leimiswil (Politische Gemeinde Madiswil ) wohnhaft ist.
[Von: Manfred Dysli]
Bei seinem zweiten Saisonsieg nach Dielsdorf fuhr Marcel Wildhaber vom Scott-
Im Frauenrennen siegte die fünffache Schweizermeisterin Jasmin Achermann souverän vor der Deutschen Spitzenfahrerin Sabrina Schweizer und der Luzerner Sportlehrerin Renata Bucher. Für die einzige Schweizer Weltklassefahrerin war der Triumph im Berner Oberaargau bereits der vierte Saisonsieg. ” Das war eine sehr schöne Strecke, obschon sie eher für die Biker konzipiert worden war. Die Abfahrten und Sprünge waren für einmal etwas Besonderes für mich“. Vierte wurde die frühere Mountain Bike Cross Country Europameisterin Katrin Leumann aus Riehen BS, die es schade fand, dass das Frauenrennen am Anfang des Programm um 10.00 Uhr morgen ausgetragen wurde im Gegensatz zu den Weltcuprennen, wo das Frauenrennen direkt vor dem Eliterennen der Männer über die Bühne geht.
In der Kat. B (Junioren/Amateure und Master) triumphierte der Sohn des Nationaltrainer der Ebmattinger Dominic Grab vor Andri Frischknecht dem Sohn der Bikelegende Thomas Frischknecht und Mastermeister Beat Morf.
Bei den Anfängern belegten vier Fahrer aus dem Kanton Zürich die vier ersten Plätze. Der 15 jährige Johan Jacobs siegte dabei mit 7,5 Sekunden Vorsprung vor Nico Niemann und 11,5 Sek vor Joël Grab.
Video Siegerinterviews: http://www.youtube.com/watch?v=vdJvXbXfd0g&feature=youtube_gdata
Bericht Schweizer Fernsehen:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=1f3de406-